Herne ist im Ruhrgebietsvergleich die Stadt, in der am häufigsten neue Gewerbe gegründet beziehungsweise in die Gewerbebetriebe verlagert werden. Das zeigt ein Ranking im Rahmen der Neuen Unternehmerischen Initiative (NUI) des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn. Das IfM Bonn erstellt basierend auf den Daten des Statistischen Bundesamtes seit über 20 Jahren sehr valide Statistiken zu den gewerbeanzeigenpflichtigen Gründungen und Liquidationen sowie zu den Insolvenzen.
Herne erreicht einen NUI-Wert von 135,3. In Nordrhein-Westfalen liegt der NUI-Indikator 2022 mit einem Landesdurchschnitt von 128,2 leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 128,6. Die Städte Essen und Oberhausen (jeweils 132,4) liegen knapp hinter Herne, Bochum (128,2) und der Ennepe-Ruhr-Kreis (126,5) folgen mit etwas Abstand noch dahinter.
„Das positive Ranking wundert mich nicht. In vielen Gesprächen mit Herner Unternehmerinnen und Unternehmern nehme ich eine hohe Bereitschaft zum Wandel und einen ausgeprägten Gestaltungswillen wahr,“ erläutert Dr. Dirk Drenk, der Geschäftsführer von Herne.Business. „Gründungen und auch Umsiedelungen erfordern Mut und den haben die Hernerinnen und Herner. Sie gehen Risiken ein, zeigen großes persönliches Engagement und gründen trotz guter Arbeitsmarktlage.“
Zusätzlich könne man die Dynamik in der Stadt, die auch durch zahlreiche Berichterstattungen unterschiedlichster Medien weit über die Grenzen von Herne hinaus wahrgenommen wird, am guten Rankingwert ablesen.
„Damit die positive Entwicklung auch weiter anhält, bietet Herne.Business mit dem Startercenter und diversen Unternehmensservices umfangreiche Beratungen und begleitende Unterstützung sowohl für Gründerinnen und Gründer, als auch für hier angesiedelte sowie ansiedelungswillige Unternehmen an“, sagt Dr. Dirk Drenk.